Am Montag, 19. Februar 2024, machte sich die Theatergruppe zum dritten Mal auf nach Wien ins Theater. Dieses Mal ging es in den Rabenhof zu einem griechischen Heldenstück: Herakles – Ein Haufen Arbeit.
4 SchauspielerInnen spielten bravourös alle Rollen dieses Stückes. Herakles (= Herkules) meisterte alle seine Aufgaben und bekam vom Publikum tosenden Applaus.
Alle Abonnenten waren sich einig: „Das war wieder einmal ein tolles Theaterstück – wir haben uns blendend unterhalten.“
Seit Jahren verwandelt Regisseur Roman Freigaßner-Hauser Stoffe aus der griechischen Mythologie in rasante, witzige Stücke für ein Publikum ab 10 Jahren. Nun ist Herakles an der Reihe. Untertitel des Stücks: „Ein Haufen Arbeit“. Die hat der Halbgott ja vor sich – eine Rache der Göttermutter Hera an Göttergatten Zeus für den einen seiner vielen Seitensprünge. Sie schickt Herakles in die heftigsten Abenteuer, von denen sie selbst erstaunt ist, dass er sie lebendig übersteht. Er rettet nicht nur sich, sondern auch immer wieder viele andere Menschen. So wird Herakles zum berühmten Helden. Gegen die Gefahren für seinen Sohn kann der sich als GRÖGAZ (Größter Götter aller Zeiten) aufspielende Zeus nichts ausrichten. Da ist seine Frau Hera doch die Größere (eine nette Sub-Botschaft). Die nicht ganz eineinhalb Stunden spielen sich in einer einfachen und wandelbaren Landschaft aus liegenden und stehenden Quadern ab. Video-Einblendungen projizieren auf diese jeweils wechselnde Bilder, wodurch diese vermitteln, was gerade gebraucht wird – Mauern, Wald oder was auch immer. Die teils heftige Geräusch-Kulisse und der immer wieder von Witz, Ironie und Gags durchzogene Text verschaffen einen vergnüglichen Theaternachmittag. Manche der Gags richten sich eher an erwachsenes (Begleit-)Publikum, etwa wenn von Zeus ausgehend mehrmals der Sager fällt „Wus sull dus?!“ (Parodie des Kabarettisten Alex Kristan eines angeblichen Satzes des Fußballers Hans Krankl). |